von mjwolf » 17. Nov 2016, 18:36
Georg hat geschrieben:Hallo Martin,
tauchen in den Listen Einträge für "Plastik"auf?
Hast du mal die Werte für den Verlustfaktor etwas
näher betrachtet?
Wenn ja, hätte dir auffallen können, daß dies :
aber das Plastik selbst hat keinen Einfluss auf die Spuleneigenschaften;
platt falsch ist,.
Man braucht demzufolge nicht "Plastik", sondern Werkstoffe
wie Polystyrol, PE, PP oder Teflon.
Da Polystyrol praktisch nicht mehr hergestellt wird und PE bzw PP
mechanisch zu wünschen lassen, bleibt nur PTFE über.
Ganz edle Spulenkörper bestanden übrigens aus Steatitporzellan,
Markennamen z. B. Calit oder Frequenta.
Gruß
Georg
Hallo Georg,
ja, das Wort "Plastik" war schlampig verwendet, gebe ich zu. Habe das aber auch im zweiten Posting mit PE Halbzeugen präzisiert.
Die Werte hab ich mir angeschaut und natürlich große Unterschiede festgestellt [und damit gemerkt, dass meine Aussage falsch war; juhu]. Würde selbst derzeit zum high-density PE tendieren.
Teflon abzudrehen ist mir nämlich irgendwie suspekt...
Und hey, durch Deine Anmerkung hab ich zwar wieder etwas gelernt (Komponentenherstellung ist nicht gerade meine Expertise ;- ), aber wir reden hier über die alten durchsichtigen Spulenträger aus den RE100/1001-Kästen, oder nicht? Die sind garantiert weder hochwertig noch aus Steatitporzellan [sondern vermutlich aus einem Polyamid oder PE/PP - aber mit Vermutungen halte ich mich in diesem Thread besser zurück

]. Ich würde gerne wissen, aus welchem Material (los, Chemiefraktion - wie bestimme ich das analytisch?!), mit welchem Verlustfaktor (wie messe ich den am besten?) - und dann denke ich immernoch, dass man genau diese Dinger (aber natürlich nicht irgendwelche high-end Spulenkörper) auf der Drehbank recht gut aus "vollen" Rundstäben nachbilden kann inkl. passendem oder auf andere Ferrite angepasstem Innengewinde.
Mich hat ja nur die Aussage von Kosmonaut irritiert, dass gerade die Spulenkörper "unersetzlich" sein sollen - ich dachte das bisher immer (nur) von den Ferriten (insbes. wegen des speziellen Gewindes).
Klärt mich einfach auf, warum das nicht gehen soll, dann bin ich zwar nicht glücklicher, aber ein wenig schlauer

THX & VG
Martin
[quote="Georg"]Hallo Martin,
tauchen in den Listen Einträge für "Plastik"auf?
Hast du mal die Werte für den Verlustfaktor etwas
näher betrachtet?
Wenn ja, hätte dir auffallen können, daß dies :
[quote]aber das Plastik selbst hat keinen Einfluss auf die Spuleneigenschaften; [/quote]
platt falsch ist,.
Man braucht demzufolge nicht "Plastik", sondern Werkstoffe
wie Polystyrol, PE, PP oder Teflon.
Da Polystyrol praktisch nicht mehr hergestellt wird und PE bzw PP
mechanisch zu wünschen lassen, bleibt nur PTFE über.
Ganz edle Spulenkörper bestanden übrigens aus Steatitporzellan,
Markennamen z. B. Calit oder Frequenta.
Gruß
Georg[/quote]
Hallo Georg,
ja, das Wort "Plastik" war schlampig verwendet, gebe ich zu. Habe das aber auch im zweiten Posting mit PE Halbzeugen präzisiert.
Die Werte hab ich mir angeschaut und natürlich große Unterschiede festgestellt [und damit gemerkt, dass meine Aussage falsch war; juhu]. Würde selbst derzeit zum high-density PE tendieren.
Teflon abzudrehen ist mir nämlich irgendwie suspekt...
Und hey, durch Deine Anmerkung hab ich zwar wieder etwas gelernt (Komponentenherstellung ist nicht gerade meine Expertise ;- ), aber wir reden hier über die alten durchsichtigen Spulenträger aus den RE100/1001-Kästen, oder nicht? Die sind garantiert weder hochwertig noch aus Steatitporzellan [sondern vermutlich aus einem Polyamid oder PE/PP - aber mit Vermutungen halte ich mich in diesem Thread besser zurück :-) ]. Ich würde gerne wissen, aus welchem Material (los, Chemiefraktion - wie bestimme ich das analytisch?!), mit welchem Verlustfaktor (wie messe ich den am besten?) - und dann denke ich immernoch, dass man genau diese Dinger (aber natürlich nicht irgendwelche high-end Spulenkörper) auf der Drehbank recht gut aus "vollen" Rundstäben nachbilden kann inkl. passendem oder auf andere Ferrite angepasstem Innengewinde.
Mich hat ja nur die Aussage von Kosmonaut irritiert, dass gerade die Spulenkörper "unersetzlich" sein sollen - ich dachte das bisher immer (nur) von den Ferriten (insbes. wegen des speziellen Gewindes).
Klärt mich einfach auf, warum das nicht gehen soll, dann bin ich zwar nicht glücklicher, aber ein wenig schlauer :-)
THX & VG
Martin