@ Georg
Alles folgende ist als reine Vermutung ohne jede Behauptungsabsicht aufzufassen
:
Also die Zerstörung der Vormagnetisierung habe ich subjektiv empfunden. Zwei Hörer vermochten nicht einmal mehr die Blechmembran zu halten (bei abgeschraubtem Deckel).
In den Anleitungsbüchern wird nirgends auf das Problem hingewiesen (Kopfhörer-Polarität, Hörerüberlastung [besonders beim "Lautsprecherbetrieb"]).
Kritische Versuche sind meines Erachtens:
-- Lautsprecherversuche jeder Art mit diesem Hörer
-- Radiomann: Nr. 6 "Fernhören", Nr. 7 "Wir übertragen einen Ton in die Ferne"
-- Radio-Technik: Kap. 15/ Versuch 2 "Hörer als Wechselstromanzeiger"
-- generell alle Versuche, bei denen ein Dauerruhestrom kombiniert mit NF-Strömen durch den Kopfhörer flossen.
Mein vielleicht auch falscher Gedankengang:
Eine "periodisch" sich ändernde "Zusatz-"Magnetisierung, dazu möglicherweise noch mit resultierendem Vorzeichenwechsel [Lautsprecherbetrieb], ist Gift für "Permanent-Magneten". (Vgl. Entmagnetisierungs-Einrichtungen bei Tonbandgeräten.)
Die Vormagnetisierung muss ja bekanntlich die Frequenzverdoppelung vermeiden. Diese entsteht dadurch, dass die Eisenblechmembrane
ohne eine Vormagnetisierung durch beide, sowohl die positive als auch die negative Halbwelle des NF-Wechselstroms angezogen wird (in beiden Fällen wird das Magnetfeld verstärkt).
Mit Vormagnetisierung bewirkt die eine Halbwelle aber eine Feldschwächung im Luftspalt ["Abstossung"], die andere Halbwelle dagegen eine Feldverstärkung ["Anziehung"].
Ist nun die Vormagnetisierung mehr oder weniger weg, entsteht ein „unübersichtliches Gemisch“ aus Grundfrequenz und doppelter Frequenz, was subjektiv als Lautstärkeverlust, theoretisch auch als Verzerrung wahrgenommen wird.
Das sollen aber nur Ideen sein, keinesfalls abschliessende Behauptungen
edit: Eben habe ich zwei originale KOSMOS-Kopfhörer angeschaut (die braunen): Einer hat die Polarität angegeben, der ander nicht . Any way, in den Anleitungen stand ohnehin nichts dazu.