PHILIPS EE1003 (EE 1003) von 1969

PHILIPS EE1003 (EE 1003) von 1969

Ungelesener Beitragvon JuergenK » 14. Jun 2009, 18:57

Der EE 1003 (EE1003) ist ein Experimentierbaukasten aus dem Jahr 1969 mit Verdrahtungsschablonen für 24 Experimente. Mit den Zusatzkästen EE 1004 und EE 1005 konnte dieser Grundkasten um jeweils 10 Versuche erweitert werden.

Eine Hartpapier-Frontplatte wird mit einer zum jeweiligen Versuch passenden Papierschablone belegt und mit zwei Bügeln an dem Aufbau-Lochbrett befestigt. Auf dieses legt man eine zum Versuch gehörende Verdrahtungsschablone und bestückt sie zunächst mit Klemmfedern und anschließend mit den Bauteilen.




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Der Kastendeckel



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Der Inhalt des Kastens



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Das Aufbauprinzip




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Das Anleitungsbuch



Aus der Anleitung (bitte anklicken)


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Re: PHILIPS EE1003 (EE 1003) von 1969

Ungelesener Beitragvon Klausi » 21. Sep 2016, 20:08

Interessant - das "EE" steht also für zwei Begriffe: "Electronic Engineer" und "Elektronik Experimentierkasten".

Grüße von Klaus
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Re: PHILIPS EE1003 (EE 1003) von 1969

Ungelesener Beitragvon Thomas1953 » 26. Apr 2022, 21:33

Hallo zusammen,

vor kurzem habe ich Reste eines EE1003 bekommen, wo das Experiment D2 (Blinklicht mit einstellbarer Phase) aufgebaut war. Nach Anschluss einer 9V Batterie blinkte es tatsächlich, doch ließ sich die Blinkfrequenz per Poti nicht verändern. Allerdings muss ich zugeben, dass mir die Schaltung des Poti auch nicht klar ist. Kann jemand das Experiment nachstellen und mir auf die Sprünge helfen?
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EE1003_D2.png
Blinkschaltung D2 aus EE1003
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Re: PHILIPS EE1003 (EE 1003) von 1969

Ungelesener Beitragvon Klausi » 7. Mai 2022, 10:24

Hallo Thomas,

soweit ich das verstehe, sorgt das Poti dafür, dass zusätzlicher Ladestrom auf den gerade aufzuladenden Kondensator kommt; jeweils abwechselnd, welcher gerade aufgeladen wird (z.B. die Strecke Glühlampe/R4/R3/C2 - danach umgekehrt R1/R3/R4/C1). R3 dient vermutlich als Strombegrenzung; das Poti (R4) ist als veränderbarer Widerstand geschaltet und bestimmt somit die zusätzliche Strommenge (und somit die Zeit). Warum die Veränderung des Potis keine Auswirkung hat, kann man nur vermuten:
-das Poti ist defekt und sorgt für keinen zusätzlichen Stromfluss; der Blinker blinkt, lässt sich aber nicht regeln.
-R3 wurde aus versehen zu hoch gewählt; das Poti hat kaum bis keinen Einfluss auf die Strommenge.
-die Schaltung hat vielleicht doch einen Denkfehler? Vielleicht gibt es eine Korrektur (ev. bei Norberts Seiten norbert.old.no).
-Messe (durchdrehe) das Poti (mit einem Zeigerinstrument oder Lampe/Led) und schaue, ob es Aussetzer hat.

Aufgebaut habe ich die Schaltung noch nicht. Das wäre natürlich interessant, ob sie bei mir funktioniert.

Viele Grüße!
Klausi
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Re: PHILIPS EE1003 (EE 1003) von 1969

Ungelesener Beitragvon Thomas1953 » 11. Mai 2022, 21:51

Hallo Klausi,

vielen Dank für deine Anmerkungen/Vorschläge. Tatsächlich war das verwendete Potentiometer im niedrigen Ohm-Bereich (und nur der spielt hier wohl eine Rolle) nicht mehr "ganz frisch". Nach Austausch gibt es eine kleine Änderung im Blink-Verhalten: Im sehr niedrigen Ohm-Bereich erhöht sich die Blinkfrequenz tatsächlich, aber mit dem Nebeneffekt, dass dann in der Dunkelphase die Lampe immer noch glüht, etwa "mit halber Kraft". :oops: So richtig schön ist das nicht.

Wäre wirklich interessant, was dabei herauskommt, wenn irgend jemand das auch mal aufbauen könnte.

Viele Grüße,
Thomas

PS: Wenn man die "rechte Seite" des Poti nicht an den Collector von T2, sondern direkt an Batterie-Plus klemmt (man kann dann auch R1 ganz weglassen), und anstelle der Glühbirne eine LED verwendet, lässt sich die Hellphase im Bereich von etwa 1,5 bis 5 Sekunden regeln. Die Zeiten sind aber auch sehr von der Versorgungsspannung abhängig.
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Re: PHILIPS EE1003 (EE 1003) von 1969

Ungelesener Beitragvon Thomas1953 » 10. Jul 2022, 21:29

Hallo zusammen,

im EE2003 gibt es eine ähnliche Schaltung, die aber wesentlich schöner blinkt :oops: . Der wesentliche Unterschied liegt in der Anbindung der einstellbaren Widerstandsstrecke. Bei der Schaltung vom EE1003 liegt diese zwischen den Collectoren der beiden Transistoren. Bei der Schaltung 3.03 vom EE2003 liegt sie dagegen zwischen den Basisanschlüssen (siehe Bild unten). Macht man dies bei der Schaltung vom EE1003 genauso, d.h. man löst die Verbindung des 100 Ohm Widerstandes bzw. des Potis von dem jeweiligen Collector und verbindet sie dann mit den entsprechenden Basisanschlüssen, dann lässt sich die Blinkfrequenz wesentlich effektvoller als vorher ändern.
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