Hallo Freunde,
in einem anderen Beitrag
https://www.experimentierkasten-board.de/viewtopic.php?f=2&t=17 hatte ich kurz über den Fernsteuersender und -empfänger des XU geschrieben, da Udo nach einer Möglichkeit zur Überprüfung eines Quarzes fragte. Nachdem ich Sender und Empfänger aufgebaut hatte, habe ich den Pendelempfänger ein wenig näher untersucht. Dabei fand ich auch den lesenswerten Beitrag von W. Holtmann,
https://www.radiomuseum.org/forum/kosmos_x3000_ukw_pendler_mit_fet.html, in dem er u.a. Oszilloskopbilder des UKW Pendelempfängers vom X3000 vorstellte. (Siehe auch
https://www.experimentierkasten-board.de/viewtopic.php?f=63&t=926)
Da konnte ich nicht umhin, an dem KW-Pendler des XU2 ähnliche Messungen zu machen. Dabei fielen zwei Dinge ins Auge: Zum einen war im Schaltbild der R2 mit 47 kOhm angegeben (siehe Schaltbild; das Komma beim R2 habe ich eingefügt), im Aufbau wurde aber der richtige Widerstand von 4,7 kOhm verwendet. Zum anderen zeigte das Oszilloskop (0,5 V/cm, 10 us/cm) am Kondensator C2 (1,5 nF, parallel zum R2) eine Pendelfrequenz von ca. 180 kHz. Der Empfänger funktionierte trotzdem, obwohl er gemäß Handbuch eigentlich mit ca. 30 kHz schwingen sollte. Erst als ich den Wert des C2 auf 10 nF erhöhte, kam die Pendelfrequenz auf ca. 30 kHz.
Parallel schloss ich den anderen Kanal des Oszi an den Antenneneingang (Klemme 5 der Spule L7c) an (0,1 V/cm) und erhielt damit dann (siehe Bild) zusätzlich die HF-Bursts (wie Wolfgang Holtmann sie bezeichnet) und darunter die Pendelschwingungen. (Oszi-Masse von beiden Kanälen an Schaltungsmasse, +)
Viele Grüße,
Thomas