Hallo ThomasK,
der Telefonkondensator ist ein axialer Typ mit 2500 pF. Durchmesser 7mm, Länge 20 mm. Es ist ein "Teer-Kondensator" in einem braunen Röhrchen, an den Seiten ist der schwarze Teer sichtbar. Ein Foto werde ich noch nachreichen.
Der Gitterkondensator lässt sich recht leicht nachfertigen: ein durchsichtiger Plastik-Streifen (ca. 0,1 mm Stärke - oft zu gewinnen beim Kauf eines neuen Oberhemdes: der ist vielfach im Kragen `reingesteckt, damit der in der Verpackung nicht verknautscht) zur Größe von 41,0mm x 50,0 mm zugeschnitten. Dann zwei Streifen aus Haushalts-Alufolie auf je 35mm x 47 mm zurechtschneiden. Die matte Seite mit PRITT-Stift bestreichen und die erste Folie so auf den Plastikstreifen kleben, dass 34 mm auf der einen Seite liegen. Dann die verbleibende Folie um den Plastikstreifen herumlegen, so dass 13 mm auf der anderen Seite des Plastikstreifens geklebt werden. Das gleiche macht man mit der zweiten Folie: Fertig. Nachgemessen ergibt der Kondensator ca. 100 pF, also vom Wert her passend:
Das sollte ich mal unter "Bauteilebeschaffung" näher beschreiben
Die Kästen der 11. Auflage von 1957 und der 12. Auflage von 1959 sind -- bis die Anleitung mit dem zutreffenden Auflagenhinweis - übrigens identisch. Bei der 12. Auflage (und sogar bei der 13. Auflage, dem ersten Kasten mit Plastikbrettchen und Transistor) wurde noch der Deckel mit der Jahresangabe "1957" verwendet. Dies bedeutet, dass Dein Kasten auch die 12. Auflage von 1959 sein kann... Bei der Beschaffung hilft notfalls das Internet-Antiquariat (z.B. ZVAB).
JuergenK